Achtung: Die Verbindung zwischen den beiden Rechnern erfolgt über das Netzwerkprotokoll SSH. Dies bedeutet, dass in der Firewall der Port für SSH geöffnet sein muss.
Ich möchte beispielsweise das Verzeichnis "Vorlagen" des Users "diderot" auf dem Rechner mit der IP-Adresse 192.168.220.104 mit dem Verzeichnis "Vorlagen" des Users "paine" auf dem Computer, auf dem ich mich gerade befinde, synchronisieren. (Falls man die IP-Adresse des Rechners nicht kennt, kann man ein Terminal öffnen und den Befehl "ifconfig" eingeben.)
Hier ist das Beispiel mit rsync:
rsync -v -r --delete --progress diderot@192.168.220.104:/home/diderot/Vorlage /home/paine/Vorlagen/
In dem folgenden Bild ist noch die Option "-n" mit angegeben. Dies bedeutet, dass es sich um einen "dry-run", also einen Testlauf, handelt. Nach der Eingabe des Befehls kamen die Meldung, dass der Host unbekannt sei, und die Frage, ob man fortfahren möchte. Dies habe ich mit "yes" bestätigt. Daraufhin wurde nach dem Passwort des Users "diderot" auf dem Rechner 192.168.220.104 gefragt. Nach der Eingabe des Passworts wurde der Testlauf vollzogen.
Bei der Verwendung von Grsync gibt man die gleichen Pfade an. Hier ist Grsync unter openSUSE:
Nachdem man auf den Button für den Testlauf oder die Synchronisation geklickt hat, kommt auch hier die Meldung, dass der andere Rechner nicht bekannt ist, und die Frage, ob man fortfahren möchte. (Bei openSUSE wurde in dieser Version die Meldung seltsamerweise teilweise durch das Grsync-Fenster verdeckt; bei anderen Distributionen war dies jedoch nicht so.) Nach der Bestätigung taucht ein Fenster für die Eingabe des Passworts auf. (Achtung: Bei openSUSE ist kein Feld für die Eingabe des Passworts vorhanden. Man muss nur drauf los tippen.)
Dann müsste eigentlich der Testlauf oder die Synchronisation ausgeführt werden.