Samstag, 17. Dezember 2016

VirtualBox-Gasterweiterungen installieren

Ich habe auf meinem Laptop Elementary OS laufen und unter VirtualBox Windows 10 installiert. Das Problem ist, dass man mit der einfachen VirtualBox-Installation kein USB und keine Ordner gemeinsam mit dem Linux-System nutzen kann, was das Austauschen von Dateien schwierig macht. Um dies zu ermöglichen muss man die Gasterweiterungen installieren.

Mit Elementary OS und wahrscheinlich auch mit anderen auf Ubuntu basierenden Distributionen wird das Paket "vitualbox-guest-additions.iso" im Repository mitgeliefert. Nachdem man es über die Paketverwaltung oder die Kommandozeile installiert hat, ist es unter folgendem Pfad zu finden: /usr/share/virtualbox/VBoxGuestAdditions.iso

Als nächstes muss die ISO-Datei als Laufwerk unter VirtualBox eingebunden werden. Dazu startet man VirtualBox – allerdings noch nicht Windows.

Unter dem Manüpunkt "Maschine" findet man den Punkt "Ändern...". Nach einem Klick auf den Manüpunkt öffnet sich ein neues Fenster, das wiederum mehrere Auswahlmöglichkeiten bietet. Nach dem Klick auf "Massenspeicher" kann man rechts bei "Controller: IDE" durch einen Klick auf das runde Icon mit dem Plus-Zeichen ein neues Laufwerk hinzufügen. Wir wählen in diesem Fall die ISO-Datei mit den Gasterweiterungen aus.

Nachdem man anschließend Windows in VirtualBox gestartet hat, müsste oben im VBox-Menü unter "Geräte" und "CD/DVD-Laufwerke" die ISO-Datei als "IDE (Primär Master)" oder "IDE (Sekundärer Master)" erscheinen. Nach der Auswahl des Laufwerks kann man durch Doppelklick auf "VBoxWindowsAdditions" die Gasterweiterungen installieren.

Anschließend müsste es auch mit den geteilten Ordnern und den USB-Sticks klappen.

Dienstag, 21. Juni 2016

Platz im Boot-Verzeichnis schaffen

Bei Ubuntu MATE war es schon ein paarmal so, dass ein Update nicht durchgeführt werden konnte, weil im Verzeichnis /boot nicht genügend Platz war, um einen neuen Kernel zu installieren. Dieses Problem kann man beheben, indem man den ältesten Kernel deinstalliert.

Mit dem Befehl ls /boot kann man sich anzeigen lassen, welche Dateien sich im Boot-Verzeichnis befinden. In meinem System wird folgendes angezeigt:

Es sind drei Kernel vorhanden, nämlich die Versionen 4.4.0-21, 4.4.0-22 und 4.4.0-24. Um nun den ältesten der Kernel, das heißt denjenigen mit der niedrigsten Versionsnummer, zu entfernen, kann man den Befehl apt-get purge und den entsprechenden Kernel eingeben.

In diesem Fall würde der Befehl lauten: sudo apt-get purge linux-image-4.4.0-21-generic

Das müsste bei jeder auf Ubuntu bzw. auf Debian basierenden Distribution klappen.

Montag, 21. März 2016

Rechtschreibprüfung bei kwrite

kwrite ist ein praktischer und angenehmer Editor. Damit die Rechtschreibprüfung funktioniert, ist jedoch eine Kleinigkeit zu beachten.

Zunächst wählt man unter dem Menüpunkt "Extras" den Eintrag "Rechtschreibung" aus. Dort kann man bei "Automatische Rechtschreibprüfung" einen Haken setzen, falls man die Rechtschreibprüfung während der Texteingabe möchte. Im gleichen Menüpunkt muss man auch auf den Eintrag "Wörterbuch auswählen ..." klicken.

Wenn man auf "Wörterbuch auswählen ..." geklickt hat, erscheint in der Leiste unten links ein Dropdown-Menü. Der anfängliche Eintrag lautet nur "Deutsch". Aber damit funktioniert die Rechtschreibprüfung noch nicht. Es ist noch nötig, das landesspezifische Wörterbuch auszuwählen, z. B. "Deutsch (Deutschland)".

Nun müssten die falsch geschriebenen Wörter rot unterstrichen erscheinen.