Sonntag, 7. Juni 2015

Systeminformationen mit inxi

Ein hervorragendes Kommandozeilenprogramm, um sich Informationen über die Hardware und das installierte System ausgeben zu lassen, ist inxi. Das Programm gehört nicht bei allen Distributionen zur Grundinstallation, weshalb man es unter Umständen nachinstallieren muss.
Das Programm bietet zahlreiche Optionen. Informationen dazu erhält man durch die Eingabe von "man inxi" oder "inxi --help".
Eine für die meisten Anwender sinnvolle Option ist -F, die für "Full output", also für die vollständige Ausgabe steht. Würde man nur inxi eingeben, wäre die Ausgabe bedeutend kürzer und nicht so gut strukturiert aufgebaut. Unter Umständen ebenfalls wichtig ist die Option -z, mit der bestimmte Angaben zum Netzwerk herausgefiltern werden. Dies kann beispielsweise wichtig sein, wenn man seine Systeminformationen in einem Forum postet.
Auf meinem Fedora-Rechner erhalte ich bei der Eingabe von "inxi -Fz" folgendes Ergebnis:


Bei "mac:" steht hier "<filter>". Der Grund dafür ist die Option -z, mit der die Ausgabe der MAC-Adresse unterbunden wurde.

Mittwoch, 3. Juni 2015

Surfen im Paket: Was bringen Flatrate und Co.?

Seitdem Smartphones einen wichtigen Teil des Lebens begleiten, haben die Mobilfunkanbieter auch die Tarife anpassen müssen. Die minutengenaue Abrechnung von Telefongesprächen ist selten geworden, Flatrates und austauschbare Pakete sind in. Warum eine All-Inklusive Flat aber nicht immer wirklich günstig sein muss, und auf was man sonst noch achten muss, erfahren Sie hier.
Was ist eine Flatrate?
Smartphone Tarife haben sich in den letzten Jahren sehr gewandelt. Das liegt zum einen an der intensiven Nutzung von Handy und Smartphone als auch an dem Auftreten des mobilen Internets.  Die "Flatrate", zu Deutsch Abrechnungspauschale, machte die ständige Nutzung des täglichen Begleiters erst möglich. Es gibt Flatrates für jeden Bereich; sei es das Telefonieren, SMS schreiben oder die Nutzung des Internets. Flatrates für das Telefonieren können hier noch einmal in bestimmte Netze unterteilt sein: So können Nutzer eines bestimmten Anbieters zu Telefonen des gleichen Anbieters immer gratis telefonieren, während ein Gespräch in ein anderes Netz, Kosten verursachen kann.
Allnet Flats und All-Inklusive Pakete
Allnet Flats sind eine Kombination aus allen Flatrates - Telefon, SMS und mobiles Surfen. Sie werden heute nicht nur innerhalb längerfristiger Verträge angeboten, sondern sogar als Prepaid-Karten, wie zum Beispiel bei winSIM. Doch Achtung: Wie auch bei All-Inklusive Paketen die "unbegrenztes Surfen" versprechen, ist das Datenvolumen oft begrenzt. Sobald dieses verbraucht wird, entscheidet sich der Anbieter entweder dafür, jede weitere Nutzung einzeln abzurechnen, was teuer werden kann, oder die Geschwindigkeit zu drosseln. Wer also vorher mit LTE oder 3G gesurft hat, schleicht dann nur noch mit 64 kBit/s oder sogar nur 32 kBit/s. Diese Geschwindigkeiten sind für die modernen Smartphones kaum mehr ausreichend, um nur eine Webseite oder ein Spiel zu öffnen, oft bricht die komplette Verbindung dann ab. Eine Allnet Flat macht trotzdem dann Sinn, wenn Sie ihr Smartphone intensiv nutzen - ist das Datenvolumen einmal aufgebraucht, kann immer noch ein bestimmtes Paket hinzugebucht werden.

Alexander Fuchs

Donnerstag, 21. Mai 2015

Internetanbieter

Mittlerweile steht Interessenten eine große Zahl von Internetanbietern zur Auswahl. Dabei kann die Entscheidung für ein bestimmtes Angebot bisweilen jedoch etwas schwer fallen. Aus diesem Grund sollte man sich bei der Suche nach dem besten Tarif ausreichend Zeit lassen. Im Idealfall vergleicht man im Voraus mehrere Internet Angebote miteinander.

Diese Art der Tarife stehen Interessenten zur Verfügung

Bei vielen Nutzern erfreuen sich Flatrates großer Beliebtheit. Hierbei werden mittels einer monatlichen Zahlung sämtliche Datenmengen, welche verbraucht werden, abgegolten. Doch obwohl viele Unternehmen mit diesem Begriff Neukunden anlocken, sind echte Flatrates mittlerweile keine Selbstverständlichkeit mehr. Aus diesem Grund sollten sich Interessenten im Vorfeld ausführlich über das jeweilige Angebot schlau machen. Etliche Personen greifen ebenfalls zu Paketen, die neben Internet auch einen Telefonanschluss beinhalten. Letzterer verursacht nämlich keine allzu hohen Kosten, wodurch sich ein solcher Vertrag für viele Kunden lohnt. Allerdings muss man in diesem Kontext beachten, dass für Auslandsgespräche zum Teil große Summen verrechnet werden.

Darauf ist bei der Auswahl des Internetanbieters zu achten

Rücksicht ist vor dem Vertragsabschluss vor allem auf etwaige Kündigungsfristen zu nehmen. Heutzutage ist bei vielen Unternehmen eine Mindestvertragslaufzeit von 12 oder 24 Monaten selbstverständlich - in einigen Fällen werden Kunden auch für 36 Monate gebunden. Zusätzlich muss man auch einen Blick auf die Vertragsbedingungen werfen. Bei einigen Anbietern sind im Tarif nämlich Sicherheitspakete enthalten, die separat und oftmals teuer berechnet werden. Außerdem sollte man optionale Zusatzleistungen wie Fernsehprogramme genau unter die Lupe nehmen und - wie auf der Webseite http://www.breitbandprofis.com/ beschrieben - überflüssige Dienste abwählen. Nur auf diese Weise wirkt man unerwarteten Ausgaben entgegen.

Alexander Fuchs

Dienstag, 7. April 2015

Mehrere PDF-Dateien zu einer Datei vereinigen mit pdfunite

In einem anderen Post habe ich bereits beschrieben, wie man mit pdfjam aus mehreren PDF-Dateien eine einzige machen kann. Für Linux gibt es noch ein zweites Programm, mit dem sich diese Aufgabe durchführen lässt, nämlich pdfunite. Das Programm gehört bei den meisten Distributionen wahrscheinlich zur Grundinstallation, muss also nicht nachinstalliert werden.
Die Syntax von pdfunite ähnelt derjenigen von pdfjam, nur muss die Output-Datei nicht extra mit der Option "-o" angegeben werden. Stattdessen nimmt das Programm einfach die letzte im Befehl angegebene Datei als Output-Datei an.
Die Syntax lautet folgendermaßen:
pdfunite input1.pdf input2.pdf input3.pdf output.pdf
Wenn ich also die Dateien "Seite1-2.pdf", "Seite3-4.pdf" und "Seite5-6.pdf" zu einer Datei mit der Bezeichnung "Artikel.pdf" vereinigen möchte, würde ich folgenden Befehl eingeben:
pdfunite Seite1-2.pdf Seite3-4.pdf Seite5-6.pdf Artikel.pdf
Nach dem Drücken der Eingabetaste müsste die Datei "Artikel.pdf" erzeugt werden.