Sonntag, 31. Oktober 2010

Eine Datei suchen und starten mit Nautilus

Mit Nautilus, dem Gnome-Fenstermanager, kann man eine Datei schnell finden und aufrufen, falls man die ersten Buchstaben des Dateinamens kennt.
Beispiel: Ich möchte die Datei "index.htm", die sich im Verzeichnis "ubuntu" befindet, im Browser aufrufen. Dazu muss ich nur das entsprechende Verzeichnis im Dateimanager Nautilus öffnen und anfangen, den Dateinamen einzutippen. Sobald der erste Buchstaben getippt wird, erscheint beim Fenster rechts unten ein Feld mit den eingegeben Zeichen. Die Datei, deren Name mit den eingegebenen Buchstaben beginnt, wird automatisch markiert. Sobald man sich überzeugt hat, dass es sich um die richtige Datei handelt, reicht das Drücken der Eingabetaste, um die Datei im Standardprogramm - in diesem Fall dem Browser Firefox - zu öffnen.

Samstag, 23. Oktober 2010

Suchen mit dem Deskbar-Applet

Vielfältige Suchmöglichkeiten und mehr bietet das Deskbar-Applet unter Gnome. Das Programm kann mit einem rechten Mausklick auf das Panel und einem Klick auf "Zum Panel hinzufügen ..." in die Leiste integriert werden.
Falls das Deskbar-Applet nicht zur Auswahl steht, muss es nachinstalliert werden. Nach der Installation muss man sich unter Umständen von Gnome ab- und wieder anmelden, damit er im Auswahlmenü erscheint.
Nachdem das Programm im Panel integriert ist, kann man durch einen rechten Mausklick auf das Icon das Menü für die möglichen Einstellungen öffnen. Falls man beispielsweise möchte, dass das Programm in die Suche auch Google oder Twitter mit einbezieht, kann man dies hier auswählen.
Selbst Berechnungen kann man mit dem Deskbar-Applet vornehmen, falls der Taschenrechner in den Einstellungen ausgewählt ist.



Sonntag, 17. Oktober 2010

Nach Dateien suchen

Eine einfache Möglichkeit, Dateien aufzuspüren, bietet das Programm "Nach Dateien suchen", das für das Gnome Panel zur Verfügung steht. Falls es nach der Systeminstallation nicht schon automatisch vorhanden ist, kann es mit einem Rechtsklick auf das Panel nachinstalliert werden:


Nachdem es installiert ist, erscheint es als Lupe im Panel. Mit einem Klick auf das Icon öffnet sich ein Fenster mit einem Feld für die Eingabe des Suchbegriffs.
Das Programm benutzt zur Suche die Unix-Befehle find, grep und locate.

Freitag, 8. Oktober 2010

Das Gnome-Menü von openSUSE ändern

Bei openSUSE besitzt Gnome nach der Installation nur ein Panel, nämlich unten, mit einem Icon für das Hauptmenü auf der linken Seite. Klickt man auf das Hauptmenü-Icon, um ein Programm zu starten, öffnet sich ein Fenster, das zuerst die bevorzugten Anwendungen zeigt. Falls das gewünschte Programm nicht dabei ist, muss man auf "Weitere Anwendungen ..." klicken, was das Öffnen eines noch größeren Fensters bewirkt und womit man endlich zu einer Übersicht der Programme kommt.






Es handelt sich dabei um ein Menü, das von Novell entwickelt wurde und benutzerfreundlicher sein sollte. Meiner Meinung nach ist es aber ziemlich umständlich. Um das traditionelle Gnome-Menü zu bekommen, das einen schnelleren Zugriff auf die Programme und eine bessere Übersicht bietet, lege ich oben ein neues Panel an (durch Rechtsklick auf das untere Panel und Klicken auf "Panel anlegen"). Falls das Panel nicht erscheint, braucht man sich nur von Gnome einmal ab- und wieder anzumelden.
Mit einem Rechtsklick auf das obere Panel und der Auswahl von "Zum Panel hinzufügen ..." öffnet sich ein Auswahlfenster mit Objekten.

Ich wähle das Objekt "Menüleiste" aus und klicke auf "Hinzufügen". Nun besitzt das obere Panel das traditionelle Gnome-Menü. Man kann es mit einem Rechtsklick und der Auswahl der Option "Verschieben" noch an die gewünschte Position verschieben.


Vor allem, wenn man Anwendungen starten oder Systemeinstellungen vornehmen möchte, ist dieses Menü bedeutend praktikabler.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Ein neues Panel unter Gnome

Bei den meisten Distributionen verfügt Gnome nach der Installation über zwei Panels (Leisten), eines oben und eines unten. Eine Ausnahme bilden openSUSE und Mint, wo Gnome anfangs nur über eine untere Leiste verfügt.
Wer eine weitere Leiste hinzufügen möchte, muss nur mit der rechten Maustaste auf eines der Panel klicken und "Panel anlegen" auswählen. Falls bereits oben und unten ein Panel vorhanden ist, wird das neue an der rechten Seite angelegt.
Es kann allerdings sein, dass kein neues Panel auftaucht, obwohl man "Panel anlegen" gewählt hat. In diesem Fall muss man sich von Gnome ab- und wieder anmelden. Das neue Panel sollte nun vorhanden sein.
Man kann das Panel an jeden beliebigen Rand des Bildschirms verlagern, indem man mit der rechten Maustaste auf die Leiste klickt und "Eigenschaften" auswählt. In dem Fenster, das nun aufgeht, kann man die Ausrichtung und andere Einstellungen festlegen.

Samstag, 2. Oktober 2010

Screenshots

Screenshots können bei der Arbeit mit graphischen Oberflächen auf mehrfache Weise erzeugt werden. Die einfachste ist wohl das Drücken der Taste Druck bzw. Print Screen. Dabei wird ein Bild des gesamten Desktops aufgenommen, das dann unter verschiedenen Formaten abgespeichert werden kann. Unter Gnome ist dafür das Modul "gnome-screenshot" des Programms GnomeUtils zuständig. Beim KDE wird das Programm KSnapshot gestartet, das verschiedene Einstellungsmöglichkeiten bietet. Durch die Betätigung der Alt-Taste und der Druck-Taste wird bei der Verwendung von Gnome ein Bild des gerade aktiven Fensters erzeugt.
Es gibt noch andere Programme, mit denen Screenshots möglich sind, z. B. Shutter, das sich nach der Installation bei Fedora im Programm-Menü unter "Zubehör" befindet.
Ein sehr praktischer Befehl, um einen Screenshot aufzunehmen, heißt import. Zusätzlich zur Anweisung muss man den Dateinamen angeben, unter dem das Bild gespeichert werden soll. Man kann den Befehl in einem Terminal oder nach dem Drücken von Alt+F2 eingeben. Der Mauszeiger verwandelt sich daraufhin in ein Kreuz, mit dem man den Bildschirmbereich, den man aufnehmen möchte, auswählen kann.

Beispiel: import screenshot.png

In diesem Beispiel wird ein Screenshot erzeugt, der unter dem Namen "screenshot.png" abgespeichert wird.